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Der vedische Yoga in unserer Zeit Therapeutischer Yoga

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Yoga Schule Stuttgart

1965 – 2020

Rudolf Fuchs, Jutta Zimmermann
Dr. Christian Fuchs
Mitarbeit: Beate Tiletzek

Veröffentlichungen:
Raja Verlag

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ÜBER DEN INHALT

DIE SPRACHE

Unsere Unterrichtssprache ist Deutsch, aber wir nutzen jede Gelegenheit, Sanskritbegriffe in den Unterricht einzubeziehen. Der Gebrauch von Worten und Wörtern aus verschiedenen Sprachen ist leider unvermeidbar.

DIE THEMEN

Die Themen dieser Seiten sind nicht fortschreitend aufeinander abgestimmt wie in einem Buch. Vielmehr spiegelt sich in ihnen die ganze Lebendigkeit des Yoga als Übung und im Alltag wider. Unsere Betrachtungen sind auch nicht auf gefällige Lesbarkeit angelegt, im Gegenteil: Wer den Yoga kennenlernen will, wird sowieso studieren und fragen müssen.

DIE WIEDERHOLUNGEN

Nach der Auffassung der Yogis sind alle Themen Variationen eines einzigen Grundthemas, so wie alle Erscheinungen Spielarten einer einzigen Grundmatrix sind. In diesen Texten werden beide Ziele des Yoga – das profane und das spirituelle – durch die Wiederholung der Themen und Bilder aus den verschiedensten Anlässen deutlich.

ZUGANG

Um allen Ansatzpunkten in der ganzen bunten Welt begegnen zu können, bedarf es eines einfachen Schlüssels: Die Wiederholung des eigenen Mantrams ist ein solcher Schlüssel.

DIE ÜBUNGEN

In jeder Körper- und Geistes-Haltung, die wir bewusst einnehmen, begegnen wir sowohl unserer lch-haften wie auch unserer wahren Identität.

DAS BEWUSSTSEIN

Die Technik der Yogis im achtgliedrigen Weg (aṣṭāṅga) erweitert das Bewusstsein auf folgende Weise: Der erste Schritt reduziert die Wahrnehmung der vielfältigen Erscheinungen auf wenige, allen Erscheinungen gemeinsamen Merkmale. Der zweite Schritt dehnt die Achtsamkeit auf ein gewähltes Objekt bis zur Identität mit diesem aus. Im dritten Schritt ruht der Übende in sich selbst. Solcherart erstreckt sich das yogische Bewusstsein (dhyānaja citta) auf die gesamte Schöpfung.

DIE DREI GRUNDFORMEN IM YOGA

  • Wöchentlich einmal unter Anleitung üben.
  • Täglich zu Hause nachüben.
  • Studieren und Fragen stellen.

Wenn Sie genau hinschauen, erkennen Sie den sich steigernden Schwierigkeitsgrad der drei Punkte.

  • Zur wöchentlichen Übungsstunde geht man gern, zumindest erlebt man dort Entspannung.
  • Ob man zu Hause übt, hängt von den so genannten „Umständen“ ab.
  • Das Studieren sieht man vielleicht gerade noch ein.

ABER DIE FRAGEN

Zum Beispiel die Frage: Warum ist das Studieren der Yoga-Texte so langweilig, der Stoff ist ja so trocken? Muss ich das denn eigentlich wissen?

Oder: Was soll ich tun, ich kann zu Hause nicht üben, ich habe keine Zeit?
Oder: Wie werde ich meine Bauch-, Rücken-, Hals- Kopfschmerzen los?
Oder: (Leider oft unausgesprochen) Können Sie meine Fragen denn überhaupt beantworten?

Natürlich, es hat immer Fragen gegeben, wir haben sogar Frage- und Antwortstunden im Programm. Und auf den nächsten Seiten sind häufige Fragen und Antworten zusammengestellt. Es wundert Sie gewiss nicht, dass wir im Yogabereich auch beim Fragenstellen gewisse Regeln haben: So gibt es Fragen, die der Lehrer im Stil einer Anweisung beantwortet, und andere, bei denen beide – Schüler und Lehrer – auf eine persönliche Antwort verzichten. Die letzteren werden – deutlich formuliert, als die Verborgenen Pforten zum Yoga – für die Beantwortung durch den inneren Meister in der Schwebe gehalten.

Vivekananda sagt: „Geh in dich hinein und hole die Upanischaden aus deinem eigenen Selbst heraus; du bist das größte Buch, das jemals war und jemals sein wird, die unendliche Schatzkammer von allem, was ist. Alle äußere Belehrung ist vergebens, solange der innere Lehrer nicht erwacht“.

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