aṣṭāṅga-yoga – Der achtgliedrige Weg
aṣṭāṅga-yoga
Der achtgliedrige Weg
Wir erinnern uns: Dort, wo der Yoga formuliert wurde,
gab es Wissenschaften im heutigen Sinne nicht.
Deshalb ist die Anwendung heutiger wissenschaftlicher
Maßstäbe im Yoga untauglich.
aṣṭāṅga
aṣṭā = acht aṅga = Glied
Wie die Gliedmaßen unseres Körpers verhalten sich
die acht Glieder des Yogaweges: Untrennbar und
wirkungsverbunden.
Das Verhalten eines Teiles des Körpers wirkt sich auf den ganzen Körper aus.
Ebenso erstreckt sich das Bewusstsein in einem Yogaglied
– zum Beispiel in den āsanas –
auf den ganzen Kreis der Yogaglieder.
Isolierte Yogaübungen (āsanas) haben den Verlust der entfachten Kräfte und gelegentliche Irrwege
dieser Kräfte zur Folge.
Die Unterrichtung über die natürliche und vorgegebene
Verbindung der Yogaglieder untereinander sowie die
daraus entstehenden Konsequenzen,
z. B. im Bereich von yama und niyama,
gehören in die allererste Übungsstunde.
āsana – das dritte Glied
Andererseits sind āsanas (Körperübungen) ein guter Einstieg.
Ist dann der Anfang gemacht – und wird Wirksamkeit
nicht durch ganz bestimmte Erwartungen begrenzt –
ergibt sich der Rest von selbst.
Es ist gerade die – am Anfang wahrscheinlich unbemerkte – Dynamik
des Kreislaufs im achtgliedrigen Weg, die eine weitere Entwicklung
überhaupt erst ermöglicht.
Dieser Yoga wirkt sich sehr rasch auf alle Verhaltensweisen
im Alltag aus und kann auch unter behinderten Umständen geübt werden
(siehe auch Yoga-Therapie – Heilen gelingt oft – lindern immer)
Yoga Nidrā – Der Heilschlaf der Yogis
Zwei Übungen von jeweils 30 Min
The Bhagavad Gita as a Living Experience
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