Was üben wir im Yoga?
Was mit Üben im Yoga gemeint ist, ist nicht dem Ermessen des Übenden überlassen. Das zwölfte und dreizehnte Sūtra im ersten Kapitel der Yoga-Sūtras beschreibt den Sinn des Übens verbindlich:
abhyāsa-vairāgyābhyāṃ tan-nirodhah I,12
Die Stilllegung (der citta-vṛttis erreicht man) durch Übung
und Leidenschaftslosigkeit.
tatra sthitau yatno´bhyāsaḥ I, 13
Die Bemühung, dort (beständig) zu verweilen, (ist) Übung
Der Sinn dieser beiden Sūtras wiederum zielt in die Richtung der entscheidenden ersten vierzehn Worte. Und die Art unseres Umganges mit diesen (vierzehn) Worten öffnet die Tür zum Yoga oder hält sie verschlossen:
atha yoga-anuśāsanam 1,1
yogaś citta-vṛtti-nirodhah 1,2
tadā draṣṭuḥ svarūpe´vasthānam I, 3
vṛtti-sãrūpyam itaratra 1,4
Nun, die Disziplin des Yoga.
Yoga (ist) die Stilllegung der citta-vṛttis.
Dann ruht der Seher in der eigenen (wahren) Natur.
Sonst (gibt es) Identifizierung mit den vṛttis.
Geübt wird zuerst mit dem Wort, dann, vom Wort her, mit dem Bild und dann – in der Darstellung des Bildes – mit dem Körper. Das Wort wird gesprochen: erst „a“- dann „atha„, usw.
Yoga Nidrā – Der Heilschlaf der Yogis
Zwei Übungen von jeweils 30 Min
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