Der Sprungturm
In seiner ganzen roten, hölzernen Wirklichkeit war der Sprungturm im Westbad Mittelpunkt für unsere Spiele unbekümmerter Jugendtage.
Heute dient unser fröhliches Treiben als Erinnerung, als Symbol für eher ernsthafte Betrachtungen.
Wie war das doch: wir kletterten die Treppen hinauf, auf das Dreimeter- oder Fünfmeterbrett oder gar auf das Zehnmeterbrett.
Dann sprangen wir mutig in die Tiefe, in die vertraute Geborgenheit und Frische des Wassers.
Je nach Lust und Laune wiederholten wir den Kreislauf: erst hinauf, dann hinab.
Heute tun wir immer noch dasselbe.
Statt der Treppen des Sprungturms erklimmen wir im Yoga die gestaffelten Glieder des Weges.
Wie damals: Der Sprung schließt den Kreis. Samādhi befördert uns erfrischt in das Vertrauen zu einem Neubeginn.
Im Alltag haben wir die Bedeutung von Aufstieg und Sprung vergessen – aber die Natur hilft mahnend nach.
Und wir bewegen uns wieder im Kreis.
Das Spiel geht weiter, doch der Sinn hat sich vertieft: der Mut zum Klettern und Springen ist geblieben, jedoch die Verehrung und der Respekt vor der Größe derer, die uns das Bewusstsein im Klettern und Springen lehrten, kam dazu.
Yoga Nidrā – Der Heilschlaf der Yogis
Zwei Übungen von jeweils 30 Min
The Bhagavad Gita as a Living Experience
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