Motto: Heilen gelingt oft – lindern immer
Patient und Therapeut sollten aber wissen, dass die Wirksamkeit der Yoga-Therapie weder auf Erkenntnissen und Methoden der Naturwissenschaft beruht noch durch diese interpretierbar ist. Und sie müssen wissen, dass die Yoga-Heilkunst der westlichen Medizin nicht im Wege steht – ihre Pfade sind so unterschiedlich, dass sie einander kaum kreuzen.
Ein Beispiel:
Die Schülerin (sie übt schon seit zehn Jahren) fragt den Yoga-Lehrer, wie sie sich im Unterricht verhalten soll, ihr Arzt habe ihr den Kopfstand – der heute auf dem Programm steht – verboten. Der Lehrer schickt sie zurück zu ihrem Arzt mit der Frage, „ob die Vorstellung des Kopfstandes auch verboten sei“. Sie berichtet, der Arzt habe geschmunzelt und geantwortet: „Nein“. An diesem Tag begann die Schülerin mit ihrem Yoga.
In der westlichen Welt hat ein wichtiges Element der Yoga-Heilkunst seinen Ausdruck in der Anwendung des „Imaginativen Heilens“ gefunden. (z. B. Jeanne Achterberg: Die heilende Kraft der Imagination, Scherz-Verlag).
Yoga Nidrā – Der Heilschlaf der Yogis
Zwei Übungen von jeweils 30 Min