Warum üben wir Yoga
Am einfachsten lässt sich die Frage „warum wir üben“ beantworten,
indem wir erklären, aus welchen Gründen wir nicht üben, nämlich:
Aus Gründen der Zweckmäßigkeit.
Wahrscheinlich sind aber gerade zweckgebundene Überlegungen für die meisten Menschen der Grund mit dem Yoga zu beginnen. Gestützt auf vielerlei Informationen, haben sie gegenüber dem Yoga eine ganz bestimmte Erwartungshaltung entwickelt.
Wahrscheinlich sahen sie keinen Anlass ihre Quellen auf Kompetenz und deren Angaben auf Stichhaltigkeit zu überprüfen. Es sei denn, Interessenten hätten ganz allgemein Zweifel, ob z. B. Medien, die den Yoga empfehlen, gründlich genug recherchiert haben.
Aber auch privaten Meinungen wie „oh, Yoga hat mir gut geholfen“, sollte mit Skepsis begegnet werden. Ohne Frage gibt es bei uns viele Menschen, denen der Yoga oder abgeleitete Methoden gut getan haben. Es gibt sogar Studien, die grundsätzlich bei allen Heilungsabläufen einen dem Yoga analogen Effekt erkennen.
Das liegt daran, dass der Yoga an sich – abseits von Übungen – ein der Natur innewohnendes Geschehen ist, auch wenn der Name nicht genannt wird.
Und damit schließt sich schon der Kreis unserer Frage
„Warum üben wir Yoga?“
Es liegt auf der Hand, dass mit „üben“ eine ganz bestimmte Übungsdisziplin gemeint ist – diese aber kann kaum jemand kennen oder vermitteln -, der sie nicht selbst angemessen praktiziert. Die Frage bleibt also bestehen: Warum, wenn nicht aus selbstverständlicher Zweckmäßigkeit, sollten wir üben? Darauf jedoch sollte der Yogalehrer eine Antwort bereit haben und zur Praxis einladen.
Yoga Nidrā – Der Heilschlaf der Yogis
Zwei Übungen von jeweils 30 Min