SO’HAM JAPA

Was da geschieht, hat mir niemand erklärt
und ich kann es auch nicht erklären.
Aber ich kann von der Wirkung berichten,
bei mir und bei vielen anderen.

 

Wir üben mit SO’HAM seit drei Jahrzehnten.

Sollten Sie daran teilhaben wollen, dann sprechen Sie SO’HAM, SO beim Einatmen, HAM beim Ausatmen. Natürlich kann man beim Einatmen nicht sprechen, nicht in der üblichen, der Kommunikation dienenden Art.

Das Rezept: Lassen Sie beim Ausatmen das HAM stimmhaft (ganz leise) erklingen, beim Einatmen tun Sie so, als wäre das SO ebenfalls stimmhaft.

Es ist eine der ganz wenigen Übungen, die auch ohne Anwesenheit des Lehrers ohne Schaden eingeleitet werden können.

Vertiefende Formen – mit Durchwandern des Körpers – sollten allerdings nicht allein geübt werden. Es kann zwar nichts Schädliches passieren, aber der erwünschte Effekt kann ausbleiben, und das wäre schade.

Svami Muktananda Paramahansa, der große Lehrer des Siddha-Yoga-Weges, sagt:

„Die bewußte Wiederholung von SO’HAM verwirklicht das ajapa-japa.
ajapa-japa bringt müheloses Pranayama und mühelose Meditation.
Es führt am Ende zu Sahaj-Samadhi (dem natürlichen Zustand).“
(Aus Swami Muktananda „Das Mantra SO’HAM Japa“, Aurum-Verlag)

Eine Anmerkung dazu: Wir dürfen „mühelos“ nicht mit „ohne Überwindung“ verwechseln. Es gibt keinen einzigen Schritt auf einem der Yoga-Wege, der nicht mit ständig erneuerter Überwindung verbunden wäre, was sich allerdings als eine der besten Schutzfunklionen gegen ein bloßes „Anwenden“ von Yoga erwiesen hat.

Aus Muktananda Report 2/79:
„ER ist strahlend. Welches Sadhana kann ihn erhellen?
Nur durch hohe, feinste und erhabene Unterscheidungskraft kannst du ihn
kennen. ER ist in dir. Habe zuerst dieses Bewusstsein, dass ER in dir
ist.

Sitze nun still auf deinem Stuhl und wende dich nach innen…“

SO->sah->sa->ER /HAM->aham->ich

SO’HAM – Wenn ein Wunder geschehen soll