Selbstheilung
Aus der Feder unserer Lehrer Elisabeth Haich und Selvarajan Yesudian stammt der Begriff „Yoga und Selbstheilung“. Der 1972 geschriebene Titel ist auch heute noch im Handel.
Inzwischen ist „Selbstheilung mit Yoga“ längst zum Grundthema unserer Schule geworden.
Allerdings haben wir den Begriff „Heilung“ weiter gespannt und nähern uns dem Thema – wie üblich im Yoga – stufenweise.
Dazu unterscheiden wir zwischen dem Heilen im engeren, körperlich-seelisch-geistigen Sinn, und erweitert, dem Heilen im Umfeld.
Erste Stufe: Hier wird geprüft und geübt, was im erweiterten Sinn mit dem Begriff Heilen in Verbindung steht. Der Übende findet im stofflich-materiellen Bereich seiner Umgebung vielfache Bestätigung dafür, dass er heilen kann. Die Idee „reparieren“ hat ihre Basis in der Idee „heilen“.
Zweite Stufe: Die Rückkehr zum Heilen im engeren, herkömmlichen Sinn ist dann die Vorstufe
zur dritten Stufe: Dem eigentlichen Heilen, der Heilung durch das Selbst.
Das Modell des gegliederten Weges aṣṭāṅga (dem achtgliedrigen Yoga) vermittelt die erforderliche Sicherheit bei der Selbstheilung mit Yoga: Selbstheilung ist eine Übung und beginnt unumgänglich – wie jede Übung – mit dem ersten Schritt.
Der erste Schritt im achtgliedrigen Yoga ist ahiṃsā (Gewaltverzicht). Haben Begriff und Tatsache der Selbstheilung einmal Fuß gefasst, ändert sich zweierlei: Das Vokabular, die Wortwahl im Umgang mit zu heilenden Anlässen – und die Bereitschaft zur Annahme der Hilfe durch andere.
Hat der Übende Zugang zum inneren Arzt gefunden, öffnet er sich auch bereitwillig für nötige Hilfe von außen.
Unsere Lehrer haben uns – geschickt – für alle drei Stufen der Selbstheilung passende und angemessene Übungen gegeben.
Yoga Nidrā – Der Heilschlaf der Yogis
Zwei Übungen von jeweils 30 Min
The Bhagavad Gita as a Living Experience
„An accessible introduction …“ Publishers Week
„Highly recommended“ Library Journal