Scintillae
Scintillae, Geistesblitze, treten häufiger auf als Gewitterblitze. Festhalten kann man beide nicht. Das ist eigentlich sehr schade, denn in beiden steckt enorme Kraft.
Manches Kraftwerk wäre unnötig, wenn wir die Energie des Gewitters auffangen könnten. Und Denkarbeit und Heilungen, wären spielerisch leicht, wenn wir mit der Energie der Geistesblitze umgehen können.
Eigentlich brauchen wir dazu nur das Wissen um passende Rezeptoren.
Die Bindung der guten Einfällen gelingt am ehesten im geschulten Gedächtnis, damit dem Geistesblitz eine Basis zur Verfügung steht.
Das ist auch die Art und Weise wie die Yoga-Sūtras wirksam werden:
Auf dem Boden der verinnerlichten Texte findet der Geistesblitz eine Resonanz, eine Entsprechung – am besten durch die „in der Schwebe gehaltenen“ Frage.
Die wirksame Dreiheit einer Problemlösung besteht aus
- dem Gedächtnisinhalt,
- der Frage, dem Problem und
- der Öffnung für den Blitz, der yogischen Meditation.
Das ist die Situation, undeutlich im Alltagsleben, aber sehr deutlich in der Übungsstunde im Yoga.
Mehr kann der Yoga nicht bewirken als das Vorhandene, aber Undeutliche, deutlich zu machen.
An anderer Stelle wird dieser Vorgang Synchonizität genannt.
Weil alle sogenannten Erfindungen im Rahmen der „wirksamen Dreiheit“ entstanden sind, bewirkt vielleicht ein Geistesblitz die Bindung von Gewitterblitzen dort, wo menschliches Wissen und Fragen nur die Grundlage für eine Lösung bildet.
Yoga Nidrā – Der Heilschlaf der Yogis
Zwei Übungen von jeweils 30 Min
The Bhagavad Gita as a Living Experience
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