Geschick

Yoga ist Geschick in allen Werken

Bhagavad Gita in Vers II/50

Wir sind geschickt,

wenn wir begreifen, dass wir Fragen im Stil unserer weltlichen Identität stellen und auf Antworten aus dem Bereich unserer spirituellen Identität warten.

wenn wir erwarten, dass solche Antworten wirksame Lösungen einschließen.

wenn wir erleben, dass wir nicht am Mangel, sondern an Fülle, Überfülle leiden.

wenn uns bewusst wird, dass alle Antworten nicht als neues Wissen, sondern als Instrumente der Wirksamkeit bereit liegen.

wenn wir sicher sind, dass wir die Antworten und Lösungen durch Fragen – bedingt durch unser Leiden in der Überfülle – quasi zu „erlösen“ haben.

wenn wir unser Zögern beenden und eine Methode lernen, die mit Fragen und fragender Haltung geschickt umzugehen weiß.

wenn wir einräumen, dass wir immer schon von diesen Möglichkeiten geahnt haben.

wenn wir sehen, dass unsere gescheiterten Versuche nicht auf der Basis von
a) Kenntnis, Studium,
b) guten Einfällen, Geistesblitzen
c) Geduld
stattgefunden haben.

wenn wir bereit sind, mit einfachen Übungen zu beginnen.

Und – wenn wir davon ablassen, Antworten und Lösungen auf der gleichen Ebene zu suchen, auf der wir Fragen und Probleme haben.