Echo
Yoga-Therapie
Yoga und Naturheilkunde Seite 7
Im Gebirge hängt die Art des Widerhalls von der Beschaffenheit der Berge ab, auf die der Ruf des Wandersmannes trifft.
Wie dort, antworten auch unsere inneren Organe auf die Stimme des/der Übenden entsprechend ihrem Zustand.
In den Bergen erkennt der Rufer seine Stimme sofort wieder, anders den Sinn der Antworten seiner Organe, diesen muss er erst erlernen.
Ausgelöst durch āsanas (Yoga-Körperhaltungen in Verbindung mit zuweisenden Worten, wie zum Beispiel „Bauchteil“) signalisieren die angesprochenen Bereiche ihren Zustand: Wohlbehagen, aber auch Schmerzen.
Der Übende gibt die Meldung der Organe an den Lehrer weiter. Nur in seltenen Fällen wird er selbst in der Lage sein, Schlüsse aus seinen Beobachtungen zu ziehen. Unter- und Überbewertungen sind eher die Regel. Der Lehrer kann die Situation objektiver betrachten.
Was hier wie Diagnose klingt, ist meist auch schon Therapie. Aus den Berichten des Übenden kann der Lehrer ableiten, ob eine Übung eine Zeit lang regelmäßig im Programm bleiben oder ganz gestrichen werden soll.
Die Praxis: Der Übende lernt die Sanskritnamen der Übungen und spricht sie jedes Mal stimmhaft aus (egal ob richtig oder falsch betont), bevor er die Haltung einnimmt. Ebenso nennt er den Ort der Hinwendung beim Namen: den Bauch, die Beine usw.
Yoga Nidrā – Der Heilschlaf der Yogis
Zwei Übungen von jeweils 30 Min