Übergänge
Wovon lebt der Yogalehrer?
Seine Übungen und Themen ergeben sich aus seiner Tradition – und deren risikoreicher Überschreitung.
Mit einem Bein betritt er bei jedem Schritt Neuland.
Und ist auf Resonanz angewiesen.
Die bisher beste Frage des Jahres kam gestern von einem Übenden der selbst schon seit Jahrzehnten unterrichtet:
„Ist der Sinn und Zweck von āsana allein der Übergang zu prānāyāma?“
„Ja, āsana gelingt und vollendet sich einzig durch die Weisheit von prānāyāma. Aber āsana(s) und ihre Verlaufsformen gibt es nicht nur auf der Übungsmatte.“
„Eben dieses unterscheiden wir: das heilsame Risiko der Übungen auf der Matte – gegenüber den gesicherten, risikoarmen Formen aller zum Alltag gehörenden Haltungen und Abläufen.“
Für den Yogi ist die Matte und der Alltag Yoga.
Deshalb sind Fragen aus dem Alltagsbereich erwünscht, nur beantwortet werden sie nicht dort. Antworten, Lösungen und Heilungen erreichen uns durch die Verknüpfung der Fragen mit den Lehrsätzen und Erfahrungen des gewählten Yogaweges.
Der Yogalehrer steht ohne verbale Rückmeldungen nicht gerade mit leeren Händen da, aber seine Beobachtung der Übenden wird durch deren Fragen sowohl bestätigt wie auch korrigiert.

Yoga Nidrā – Der Heilschlaf der Yogis
Zwei Übungen von jeweils 30 Min

The Bhagavad Gita as a Living Experience
„An accessible introduction …“ Publishers Week
„Highly recommended“ Library Journal